Wie schützen sich Leukämiezellen vor Chemotherapie?
Hintergrund und Hypothese: Die akute lymphoblastische Leukämie (ALL) ist die häufigste Form einer malignen Erkrankung im Kindesalter. Obwohl sich die Therapieerfolge innerhalb der letzten 10 Jahre entscheidend verbessert haben, erleiden immer noch zu viele Kinder einen Rückfall – mit dann sehr schlechter Prognose. Es ist daher zwingend erforderlich, bessere Therapiestrategien zusätzlich zur konventionellen Chemotherapie zu entwickeln.
2016ProjektBinder
Immuntherapie der kindlichen Leukämie
Die akute lymphatische Leukämie (ALL) ist die häufigste Krebserkrankung bei Kindern und Jugendlichen. Die meisten Kinder mit dieser Erkrankung können mittlerweile aufgrund einer ständigen Weiterentwicklung der Therapien geheilt werden. Leiden sie jedoch an besonders aggressiven Formen der Leukämie oder erfahren sie einen Rückfall, verschlechtert sich die Prognose der Patienten stark. In diesem Projekt arbeiten wir daran, diesen Kindern neue Therapiemöglichkeiten zur Verfügung zu stellen.
2016ProjektBlaeschke
Procalcitonin als früher Diagnostikmarker schwerwiegender Begleiterkrankungen nach der hämatopoetischen Stammzelltransplantation
Zusammenfassung des Vorhabens: Nach der hämatopoetischen Stammzelltransplantation von pädiatrischen Patienten zur Therapie maligner und nicht-maligner Erkrankungen des Knochenmarks kann es zu schwerwiegenden lebensbedrohlichen Begleiterkrankungen kommen, wie z.B. die Abstoßung des Transplantates, die akute Graft-versus-Host-Disease, die Veno-occlusive Disease, das Engraftment Syndrom sowie virale, bakterielle oder Pilz-Infektionen und Sepsis.
2016ProjektDoering
Charakterisierung der Rolle neuer potentieller Onkogene für Wachstum und Metastasierung von Ewing Sarkomen
In unserem neu gegründeten Labor für pädiatrische Sarkombiologie im Pathologischen Institut der LMU München beschäftigen wir uns intensiv mit der Erforschung der molekularen Ursachen der Entstehung und Progression sowie Arzneimittelresistenz von kindlichen Weichteil- und Knochentumoren – den sogenannten Sarkomen.
2015ProjektGruenewald
MicroRNAs bei Leukämien
Dieses Projekt dient dazu microRNAs zu identifizieren, die bei der Entstehung der akuten myeloischen Leukämie mit Fusionsgen MLL-AF9 beteiligt sind. Anhand dieser Erkenntnisse sollen neue Therapieansätze für die Behandlung dieser Patienten gefunden werden. Die Stiftung unterstützt Forschungsarbeiten, welche die Chemotherapie bei krebskranken Kindern verbessern werden.
2011 09 20 miRNAs bei Leukämien
Verbesserung der Medikamente für die Chemotherapie
TRAIL, ein Protein, gilt als hoffnungsvolles Chemotherapeutikum für die Zukunft. Jeder Mensch bildet TRAIL in seinem Körper. TRAIL trägt dazu bei, die Entstehung von Tumoren zu verhindern, da es in vielen verschiedenen Tumorzellen Zelltod auslöst. Wie TRAIL auf Tumorzellen wirkt, welche Veränderungen es in Tumorzellen auslöst, welche Moleküle in den Zellen aktiviert werden, wie dies reguliert wird ist Ziel der Untersuchungen. Die Stiftung unterstützt Forschungsarbeiten, welche die Chemotherapie bei krebskranken Kindern verbessern werden.
Onkie9TRAIL-ArtikelJeremias
Neue Therapie gegen GVHD mittels regulatorischer T-Zellen
T-Zellen sind wichtig für das Anwachsen der Stammzellen bei einer Transplantation. Allerdings können sie auch den Körper des Empfängers als „fremd” erkennen, körpereigene Zellen zerstören und eine GVHD („graft versus host disease”) hervorrufen. Die GVHD und ihre Folgen sind immer noch der häufigste Grund für ein Versterben von Patienten nach einer Transplantation. Um die Abstoßungsreaktion zu unterdrücken, sollen regulatorische T-Zellen hergestellt und deren Wirkung erforscht werden. Die Stiftung unterstützt die Arbeit der Forschergruppe.
WebGVHD
Die Rolle der microRNAs bei der Entstehung von Lebertumoren
Das Hepatoblastom ist der häufigste bösartige Lebertumor bei Kindern. 25% der Patienten überleben die Krankheit nicht. Der Einfluss von microRNAs (winzige Genteile) auf Ursache, Bildung und Wachstumsverhalten des Tumors soll erforscht werden. Die Stiftung unterstützt die wissenschaftlichen Versuche.
WebSchmidMicroRNAs
Gefäßinvasion bei Lebertumoren
Das Einwachsen von Tumoren in Blutgefäße stellt ein großes Problem bei deren operativen Entfernung dar. Ein Mechanismus in der Zelle, dem dieses bösartige Verhalten zugeschrieben wird, ist der sog. Hedgehog Signalweg. Ziel dieser Studie ist es deshalb, Tumoren mit und ohne Gefäßinvasion auf diesen Signalweg hin zu untersuchen und durch Blockierung desselben das Verhalten der Tumoren bezüglich ihres Verlaufs zu beeinflussen. Die Stiftung unterstützt die Forschungsstudie.
WebHedgehog